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Change Leadership: Wie man als Change Leader Veränderungen erfolgreich führt

Prosci

7 Minuten

three people talking about change management

Veränderung ist unausweichlich, doch erfolgreiche Transformation beginnt mit starker Führung. Organisationen gedeihen oder scheitern je nach ihrer Fähigkeit, sich anzupassen. Veränderungsprozesse gelingen nur, wenn erfahrene Fachkräfte über die nötigen Ressourcen und eine kompetente Führung verfügen.

Effektives Change Leadership

Die Beherrschung von Change Leadership ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Führungskräfte, die umfassende Transformationen in Unternehmen steuern. Ständige Veränderungen können chaotisch wirken – doch mit starker Führung werden sie zur Chance. Und die Zahlen sprechen für sich.

Der Prosci Best Practices in Change Management-Bericht zeigt: Erfolgreiche Führung bei Veränderungen – besonders in Bezug auf die People Dimension – ist ein wesentlicher Treiber für den Unternehmenserfolg. Dennoch fühlen sich viele Führungskräfte nicht ausreichend vorbereitet, um ihre Mitarbeitenden sicher durch den Wandel zu begleiten.

Zusammenhang zwischen effektivem Change Management und Unternehmenserfolg
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Hier beleuchten wir die entscheidende – aber oft übersehene – Rolle von Change Leadership. Wir teilen wertvolle Erkenntnisse und stellen praxisnahe Modelle vor, die dich dabei unterstützen, ein erfolgreicher Change Leader zu werden. Mit diesen Impulsen kannst du deine Lernkurve erheblich verkürzen und dich zu einer treibenden Kraft für Veränderung in deiner Organisation entwickeln.

Was bedeutet Change Leadership im Kontext organisatorischer Veränderungen?

Führungskräfte und Top-Executives übernehmen in der Regel die Rolle der Hauptverantwortlichen für Veränderungsprozesse. Sie initiieren den Wandel, sichern dessen erfolgreiche Umsetzung, stellen Ressourcen bereit und gehen mit gutem Beispiel voran.

Bei weitreichenden Veränderungen kann der Hauptsponsor weitere Führungskräfte einbinden, um den Wandel über die gesamte Organisation hinweg umzusetzen. Schauen wir uns die Schlüsselrollen an, die organisatorischen Change koordinieren:

  • Change-Manager und Projektleiter gestalten den Übergang im Hintergrund – sie planen, koordinieren und schaffen die Voraussetzungen.
  • Sponsoren und Führungskräfte im direkten Mitarbeiterkontakt treiben den Wandel an der Frontlinie voran – sie begleiten Mitarbeitende aktiv durch den Übergang und minimieren dabei mögliche Störungen.

Der Umfang der notwendigen Unterstützung hängt vom Risikoniveau der Veränderung ab. Bei risikoreichen Vorhaben – etwa Fusionen oder Übernahmen – werden meist Top-Führungskräfte als Hauptsponsoren benötigt. Bei weniger kritischen Veränderungen übernehmen häufig mittlere Führungsebenen diese Rolle. Entscheidend ist, dass Führungskräfte in ihrer Rolle als Change Leader überzeugen – durch Inspiration und klare Kommunikation.

Angesichts der Herausforderungen, die Veränderung mit sich bringt, gilt: Niemand bewältigt Wandel allein. Doch mit der richtigen Herangehensweise und den passenden Werkzeugen kannst du Change Leadership meistern – und damit die Anpassungsfähigkeit und Resilienz deiner Organisation deutlich stärken.

Change Leadership vs. Change Management

Change Leadership und Change Management sind zwei zentrale Erfolgsfaktoren im Umgang mit organisationalem Change – doch es gibt feine Unterschiede:

  • Change Management konzentriert sich auf strukturierte Prozesse und darauf, wie Menschen neue Veränderungen annehmen und umsetzen. Change Manager, Projektleiter und Führungskräfte arbeiten systematisch daran, Mitarbeitende zu aktivieren und sie durch neue Abläufe und Verhaltensweisen zu führen.
  • Change Leadership hingegen basiert auf visionärer Führung und emotionaler Intelligenz. Sie initiiert einen kulturellen Wandel und richtet die Organisation strategisch auf eine neue Vision aus. Dafür braucht es das aktive Engagement von Hauptsponsoren und weiteren Führungskräften, die den Wandel unterstützen.

Beispiel: Bei einer Fusion kommunizieren CEO und Führungsteam offen mit den Mitarbeitenden über ihre Bedenken sowie über die Vorteile des Zusammenschlusses. Um Akzeptanz und Engagement zu gewinnen, hören sie zu, teilen transparent Informationen und passen Pläne an, damit alle eingebunden bleiben. So fühlen sich Mitarbeitende gehört – und beteiligen sich aktiv an der Veränderung.


Führungskräfte treiben Change Leadership voran, indem sie selbst mitwirken, Koalitionen aufbauen und offen mit den Mitarbeitenden kommunizieren, um Verständnis und Akzeptanz auf allen Ebenen zu fördern.

Hauptsponsoren arbeiten eng mit weiteren Sponsoren, Change Managern, Projektleitern und Führungskräften zusammen. Dieses Team kombiniert strukturiertes Change Management mit der inspirierenden Kraft von Change Leadership.

Gemeinsam implementieren sie den Wandel nachhaltig innerhalb der Organisation. Das Ergebnis: eine anpassungsfähige und widerstandsfähige Unternehmenskultur.

 

Welche Rolle spielen Führungskräfte im Change Management?

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Laut der Prosci-Methodik sind dies die zentralen Rollen, die den Erfolg von Change Management maßgeblich unterstützen:

Sponsoren sind in der Regel Führungskräfte oder leitende Manager, die Veränderungen autorisieren und dafür Verantwortung tragen. Sie übernehmen die sogenannten „ABCs der Sponsorship“:

  • Aktive und sichtbare Beteiligung
  • Aufbau eines Unterstützer-Netzwerks (Coalition)
  • Klare Kommunikation der Veränderungsziele

Neben den Hauptsponsoren sorgen Sponsoren-Koalitionen dafür, dass Veränderungsinitiativen wirkungsvoller umgesetzt werden. Sie tun dies, indem sie die Veränderung in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen aktiv unterstützen, offen kommunizieren und sicherstellen, dass der Wandel zur Unternehmenskultur passt.
Zusätzlich fördern diese Koalitionen die Entwicklung von Change Leadership auf Peer-Ebene und helfen Organisationen, Mitarbeitende einzubinden – mit Empathie und Verständnis für deren Perspektiven.

Auf dieser Grundlage aufbauend:

Change Practitioner (Veränderungsexperten) arbeiten meist im Hintergrund. Sie planen strategisch, koordinieren effizient und sorgen so für einen reibungslosen Ablauf. Sie helfen anderen, sich auf die Veränderung vorzubereiten. Neben der Entwicklung von Change-Strategien und Plänen coachen sie Sponsoren und Führungskräfte darin, ihre Rolle im Wandel wirksam auszufüllen.

Projektmanager kümmern sich um die technischen Aspekte des Wandels – etwa darum, dass neue Systeme oder Updates reibungslos implementiert werden. Wenn beispielsweise ein Unternehmen neue IT-Systeme einführt, sorgt der Projektmanager dafür, dass alles – von der Software-Auswahl bis zum Mitarbeiterschulungsplan – gut abgestimmt ist. So wird der Wandel effizient und wirkungsvoll umgesetzt.

People Manager sind direkte Vorgesetzte, die sich im Tagesgeschäft um ihre Mitarbeitenden kümmern und sie durch Veränderungen begleiten. Sie sorgen dafür, dass ihre Teams die Veränderung verstehen und auftretende Herausforderungen bewältigen – durch gezielte Kommunikation, Unterstützung, Umgang mit Widerständen und Orientierung.

Mitarbeitende sind die Endnutzenden oder Betroffenen der Veränderung. Ihr Engagement und ihre Bereitschaft, neue Arbeitsweisen anzunehmen, sind entscheidend für den Erfolg der Veränderung.

Es ist wichtig, zwischen der Rolle von Sponsoren und People Managern klar zu unterscheiden, um Verantwortlichkeiten transparent zu halten.
In kleineren Organisationen können People Manager auch Teil des Führungsteams sein – mit der Aufgabe, sowohl strategische als auch operative Rollen im Change Management zu übernehmen.

Wichtige Rollen im Change Management

Roles-Visual-ExtendWarum ist Change Management für Führung wichtig?

Moderne Unternehmen verlangen nach effektivem Change Management – und machen es zu einem festen Bestandteil der Führungskräfteentwicklung. Die Rolle von Führungskräften und Top-Executives als Hauptverantwortliche für Veränderungen ist entscheidend.
Als Wegbereiter neuer Initiativen stellen sie entscheidende Ressourcen bereit und verleihen dem Wandel Glaubwürdigkeit – damit dieser erfolgreich verläuft und mit den Unternehmenszielen im Einklang steht.

Studien von Prosci zeigen deutlich: Aktives und sichtbares Sponsoring ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Veränderungsinitiativen.

Umgekehrt gilt: Fehlendes oder schwaches Sponsoring ist eines der größten Hindernisse – es bremst Fortschritt aus und fördert Widerstand. Typische Risiken bei mangelhaftem Change Management sind Projektverzögerungen oder -scheitern, Budgetüberschreitungen, sinkende Arbeitsqualität oder erhöhte Mitarbeiterfluktuation.

Zusammenhang zwischen der Wirksamkeit von Sponsoren und dem Erreichen von Zielen

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Die ABCs einer wirkungsvollen Sponsorship in Veränderungsinitiativen

Laut Prosci-Forschung zu Best Practices im Change Management müssen Executive Sponsoren folgende zentrale Rollen übernehmen:

  • Aktive und sichtbare Beteiligung – Die am häufigsten genannte Maßnahme für Hauptsponsoren ist ihre konsequente und sichtbare Präsenz über die gesamte Projektdauer hinweg.
  • Aufbau einer Sponsoring-Koalition – Ein Hauptsponsor muss die Bildung eines starken Unterstützer-Netzwerks anführen. Dies umfasst die Mobilisierung weiterer Schlüsselpersonen und Stakeholder, um den Wandel zu unterstützen und unternehmensweit zu legitimieren.
  • Kommunikation und Förderung von Change– Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung der geschäftlichen Gründe für die Veränderung. Sie betonen deren Bedeutung, benennen die Risiken des Nicht-Handelns und unterstützen aktiv durch direkten Austausch mit Mitarbeitenden – etwa bei der Priorisierung und Weiterentwicklung von Change Leadership.

Frühzeitig als Change Leader aktiv werden

Studien von Prosci zeigen: Wenn Führungskräfte Change-Management-Initiativen frühzeitig im Projektverlauf starten, steigert das messbar den Erfolg. Die frühzeitige Einbindung erfahrener Führungskräfte mit Change-Kompetenz ist dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor.

Zusammenhang zwischen dem Startzeitpunkt des Change Managements und dem Erreichen oder Übertreffen von Projektzielen

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Prosci-Forschung zeigt eindeutig einen direkten Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt des Starts von Change Management in einem Projekt und dessen Erfolg:

  • 97 % der Befragten empfahlen, Change Management bereits in der Initiierungs- oder Planungsphase eines Projekts zu beginnen.
  • Projekte, bei denen Change Management schon zu Beginn gestartet wurde, waren erfolgreicher – 47 % der Teilnehmenden berichteten, dass ihre Projekte die Ziele erreichten oder übertrafen.
  • Nur 29 % der Teilnehmenden, die Change Management erst in der Abschlussphase starteten, gaben an, ihre Projektziele erreicht oder übertroffen zu haben.

Mitarbeitende während Veränderungen wirksam kommunizieren und priorisieren

Die oberste Priorität eines Unternehmens besteht darin, Teammitglieder in unerwarteten Herausforderungen zu unterstützen. Entscheidend ist der Aufbau einer resilienten Unternehmenskultur – basierend auf klarer und transparenter Kommunikation darüber, wer betroffen ist und in welchem Ausmaß.

Die Prosci-Studie "Best Practices in Change Management" (12. Ausgabe) zeigt: Mitarbeitende schätzen Veränderungskommunikation besonders, wenn sie von zwei zentralen Personen kommt – ihren direkten Vorgesetzten und Top-Führungskräften.
Vorgesetzte werden bevorzugt, wenn es um persönliche Auswirkungen der Veränderung geht.
Führungskräfte und Executives hingegen gelten als glaubwürdige Absender für geschäftsrelevante Inhalte.

Fazit: Unterschiedliche Rollen erfordern gezielte und maßgeschneiderte Kommunikation – ein Schlüsselfaktor für erfolgreiches Change Leadership.

 

Bevorzugte Absender von Botschaften

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Die Risiken schlecht gesteuerter Veränderungen bedenken

Die Kosten unzureichend gemanagter Veränderungen können gravierend sein – von Projektverzögerungen und Budgetüberschreitungen bis hin zu sinkender Mitarbeitermotivation und einem allgemeinen organisatorischen Abwärtstrend.

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Strategien für erfolgreiche Change Leadership

Wirksame Change Leadership in Unternehmen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der sich an den Geschäftszielen orientiert und die organisatorische Agilität gezielt fördert.

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Als Nächstes stellen wir fünf zentrale Strategien zur erfolgreichen Führung von Veränderungsprozessen vor – anhand des fiktiven Krankenhauses Health Able, das ein neues elektronisches System zur Verwaltung von Patientendaten einführt, um die Versorgung effizienter und besser zu gestalten.

1. Veränderung mit der Geschäftsstrategie verknüpfen
Die Abstimmung von Veränderungsinitiativen auf übergeordnete Unternehmensziele stellt sicher, dass der Wandel langfristig zum Erfolg beiträgt. Hauptsponsoren verleihen den Veränderungen Glaubwürdigkeit, indem sie sie aus der Führungsebene heraus vorantreiben.
Beispiel: Die leitende Ärztin stellt sicher, dass die Einführung elektronischer Gesundheitsakten (EHR) das Ziel des Krankenhauses unterstützt, den Datenschutz und die Versorgungsqualität zu verbessern.

2. Anpassungsfähigkeit fördern
Eine anpassungsfähige Unternehmenskultur entsteht, wenn Mitarbeitende offen für Veränderung sind. Dieser kulturelle Wandel benötigt Unterstützung aus allen Bereichen – von der Führung bis zur operativen Ebene.
Beispiel: Die aktive Einbindung der Mitarbeitenden erhöht ihre Identifikation mit dem Wandel. Regelmäßige Schulungen stellen sicher, dass alle Beschäftigten bereit sind, das neue System im Alltag effektiv zu nutzen.

3. In Mitarbeitendentwicklung investieren
Der Aufbau von Fähigkeiten ist ein zentraler Schritt zur Vorbereitung auf Veränderungen. Unternehmen, die in die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden investieren, bekennen sich aktiv zum Wachstum.
Beispiel: Health Able bietet umfassende Schulungsprogramme an, um Mitarbeitende im Umgang mit dem EHR-System zu unterstützen. Laufende Weiterbildungen sorgen dafür, dass sie stets über Best Practices und neue Funktionen informiert bleiben.

4. Mit gutem Beispiel vorangehen
Führungskräfte geben den Ton für Veränderungen durch ihr eigenes Verhalten, ihr Engagement und ihre aktive Beteiligung vor – und werden so zu glaubwürdigen Vorbildern.
Beispiel: Die Krankenhausleitung arbeitet selbst aktiv mit dem EHR-System und ermutigt Mitarbeitende, die Veränderung anzunehmen.

5. Offene, wechselseitige Kommunikation fördern
Die Vision und den Grund für den Wandel klar zu kommunizieren – und gleichzeitig Raum für Feedback und Austausch zu bieten – ist entscheidend.
Beispiel: Regelmäßige Townhall-Meetings und Feedbackrunden greifen Sorgen aus der Belegschaft auf und ermöglichen Mitgestaltung. Eine digitale Plattform erlaubt es, Fragen und Ideen einzureichen – das stärkt Transparenz und Dialogkultur.

Fazit:
Diese fünf Strategien adressieren die vielen Dimensionen von Veränderung – von strategischer Ausrichtung über Unternehmenskultur bis hin zu Kommunikation und Kompetenzaufbau.
Richtig angewendet und in der Organisation verankert, ermöglichen sie es Unternehmen, Veränderungen agil zu meistern und nachhaltige Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Wie führen gute Führungskräfte Veränderung?

Gute Führungskräfte managen Wandel, indem sie strategische Weitsicht mit empathischer Kommunikation verbinden.

Ein Beispiel dafür ist die globale Expansion von Prosci unter der Leitung des Chief Global Officer Mark Dorsett.
Hier einige zentrale Learnings aus Dorsetts Führungsstil:

Erfolgreiche Führung erfordert aktives Sponsoring durch die Führungsebene

  • Geht über reine Entscheidungsfindung und Budgetverantwortung hinaus
  • Ist entscheidend für den Erfolg globaler Expansionsvorhaben

Hindernisse im Change zu überwinden erfordert strategische Führungsansätze

  • Direkte 1:1-Interaktionen mit Länder- und Marktverantwortlichen
  • Fördert ein starkes Gefühl von Verbundenheit und schafft offene Kommunikationskanäle

Führungsrollen konzentrieren sich auf die ABCs des Sponsorings

  • Fokussieren sich auf den Abbau hierarchischer Barrieren
  • Fördern offenen Dialog, um neuen Marktanforderungen und kulturellen Integrationen zu begegnen

Welche Rolle spielen People Manager im Change Management?

People Manager sind das wichtigste Bindeglied zwischen der Veränderungsinitiative und den Mitarbeitenden an der operativen Front. Sie agieren erfolgreich innerhalb strukturierter Modelle wie dem Prosci ADKAR®-Modell, das für Awareness (Bewusstsein), Desire (Wunsch), Knowledge (Wissen), Ability (Fähigkeit) und Reinforcement (Verstärkung) steht.

People Manager sind entscheidend für die Umsetzung der fünf CLARC-Rollen:

  1. Kommunikator – In der Phase des Bewusstseins informieren sie ihre Teams über die anstehenden Veränderungen und beantworten Fragen wie: „Was bedeutet das für mich?“ und „Warum sollte ich mitziehen?“

  2. Vermittler – In der Phase der Verstärkung und darüber hinaus wirken sie als Verbindung zwischen Projektteam und Mitarbeitenden und sorgen für einen funktionierenden Feedback-Kreislauf.

  3. Fürsprecher – In der Wunschphase schaffen sie eine unterstützende Umgebung und motivieren die Organisation, die Veränderung anzunehmen.

  4. Widerstandsmanager – Diese Rolle wirkt sowohl in der Wunsch- als auch in der Verstärkungsphase, indem sie Barrieren identifizieren, Widerstände abbauen und aktiv Bedenken adressieren.

  5. Coach – In den Phasen Wissen und Fähigkeit unterstützen sie Mitarbeitende mit Anleitung, Training und Hilfestellung dabei, die für den Wandel nötigen Kompetenzen zu erwerben.


Das Prosci ADKAR Modell

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Wenn du People Manager bist, kannst du dieses Arbeitsblatt nutzen, um festzuhalten, wie du deine Mitarbeitenden im Rahmen des Prosci ADKAR-Modells unterstützt.

Viele Organisationen versäumen es, People Manager angemessen auf diese Rollen vorzubereiten.
Change Practitioner müssen sicherstellen, dass People Manager ihre Verantwortung verstehen und mit den nötigen Kompetenzen und Werkzeugen ausgestattet werden.

 

Prosci Change Management Prozess für Manager und Supervisors

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Change Leadership-Fähigkeiten ausbauen und Change aktiv gestalten

Mitarbeitende durch Veränderungen zu führen und gleichzeitig Anpassungsfähigkeit zu fördern – das ist der Schlüssel zu erfolgreicher Change Leadership.
Die Verbindungen zwischen effektiver Führung im Change, strategischer Weitsicht und nachhaltigem Unternehmenserfolg sind klar und unbestreitbar.

Indem du Agilität, Transparenz und echtes Engagement stärkst, kannst du deine Mitarbeitenden befähigen, Veränderungsinitiativen in deiner Organisation aktiv mitzutragen.

Prosci

Prosci

Prosci, gegründet im Jahr 1994, ist ein weltweit führender Anbieter im Bereich Change Management. Wir unterstützen Organisationen dabei, erfolgreiche Veränderungen umzusetzen und ihre Veränderungsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Dabei setzen wir auf ganzheitliche, forschungsbasierte und benutzerfreundliche Werkzeuge, Methoden und Dienstleistungen, die maßgeschneiderte Lösungen für effektives Change Management bieten.

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